Neues Gesicht im Team der Freiwilligen-Agentur Altmark: Antje Hille koordiniert das am 1. Juli 2025 gestartete Projekt „Soziale Dorfzentren“. Ziel ist es, „soziale Dorfzentren“ als Orte der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum wieder zu beleben und als vielseitige Einrichtungen zu etablieren. In einem „sozialen Dorfzentrum“ sollen nachbarschaftliche Aktivitäten stattfinden, wie gemeinsame Arbeits- oder Gesprächskreise oder ein Dorf-Mittagstisch, um die soziale Teilhabe auch der alten Menschen zu gewährleisten. Erweitert werden kann das Konzept um die Aspekte der Nahversorgung, Pflegeleistungen und Mobilität, die an diesem Ort gebündelt werden. Die „sozialen Dorfzentren“ sollen in enger Kooperation mit den Kommunen entstehen – in der Trägerschaft von Bürgergenossenschaften oder vergleichbaren Institutionen. Das Vorhaben gehört zum Projekt „Wohnenplus² – Bürger-Genossenschaften“ des Innovationsnetzwerks Elbe Valley und erhält Fördergeld vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
„Soziale Dorfzentren geben dem Miteinander ein Zuhause“, sagt Antje Hille. Die 52-Jährige ist im Mansfelder Land aufgewachsen, hat im Rheinland Sozial-, Medien- und Politikwissenschaften studiert, 25 Jahre in Berlin als freie Unternehmerin gearbeitet und fühlt sich jetzt mit ihrer Familie sehr wohl im ländlichen Kuhlhausen. Sie bringt viel organisatorische Erfahrung u.a. aus dem Veranstaltungsmanagement mit. Ganz neu ist ihre Zusammenarbeit mit der Freiwilligen-Agentur Altmark nicht: 2024/2025 koordinierte Antje Hille die Reihe „Denken ohne Geländer“ und bereitet zurzeit mit den Projektpartnern Hochschule Magdeburg-Stendal, Theater der Altmark und Bundeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt das Programm für 2026 vor.