Zum dritten Mal veranstaltet das Ausstellungs- und Seminarhaus Old School in Havelberg die Utopienale, eine Zukunftskonferenz mit Künstlern, Wissenschaftlern und Aktivisten. In diesem Jahr wird es im Rahmen des Sachsen-Anhalt-Tages am 30. August einen Publikumstag in Stendal geben. Er findet überwiegend in der Kleinen Markthalle statt. Dort stellen Wolf Guenter Thiel und Anke Leonhardt von der Old School gemeinsam mit dem weltweit agierenden amerikanischen Künstler und Aktivisten Azby Brown von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr das Projekt „Zukunft Gestalten“ und die diesjährige Utopienale III vor. Bei „Zukunft gestalten“ entwickeln Studierende der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle mit jungen Menschen in Schulen, Jugend- und Behinderteneinrichtungen gemeinsam Zukunftsbilder und Zukunftsobjekte. Die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. ist als Kooperationspartnerin im Boot. Von 11.00 bis 13.00 Uhr werden die Ergebnisse der Workshops beim Landesfest am Stand von KinderStärken e.V. (Schadewachten) präsentiert.
Um 13.30 Uhr geht der Utopienale III-Publikumstag in der Kleinen Markthalle weiter. Andreas Zimmermann von der Bundesinstitution Futurium präsentiert das Mobile Futurium. Es bietet Schüler*innen und Lehrkräften im ländlichen Raum die Möglichkeit, in der Schule hautnah zu erleben, wie Wissenschaft, Forschung, Technologie und die Anwendung zukunftsorientierter Methoden zu Lösungsansätzen für lokale und globale Herausforderungen führen.
Von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr stehen die Lebensverhältnisse im ländlichen Raum im Mittelpunkt. Gastreferentin ist Dr. Johanna Fick vom Thünen Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei. Die wissenschaftliche Referentin der Leitung des Institutes für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen ist auch Ansprechperson für das Projekt „Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel – Strategien für ein nachhaltiges Landmanagement in Deutschland“.
Von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr findet der Publikumstag mit einer Diskussionsrunde mit den Beteiligten seinen Abschluss. Dazu zählen neben den bisher Genannten auch Dr.-Ing. Hannes König vom Schülerinstitut SITI e.V. in Havelberg, Janine Kaminski von KinderStärken e.V. und eine Vertreterin der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.
(Das Beitragsbild zeigt die Textilkünstlerin Dana László da Costa bei der Utopienale II im vergangenen Jahr. 2024 arbeitet die Meisterschülerin von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle auch in einem Workshop mit Kindern und Jugendlichen in Tangermünde.)